Flossenmann
Der Flossenmann heißt Phaeton. Er ist auf Claudes Spuren. „Vergiss nicht auf unser Codewort: Phaeton“, murmelt Claude. „Du weißt, er war der frevelhafte Sohn des Sonnengotts.“
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Der Flossenmann heißt Phaeton. Er ist auf Claudes Spuren. „Vergiss nicht auf unser Codewort: Phaeton“, murmelt Claude. „Du weißt, er war der frevelhafte Sohn des Sonnengotts.“
Claude erzählt Claudine, dass er in Shanghai Chak kennengelernt hat. Auch künstliche Intelligenz kann durch Liebeskummer aus der Bahn geworfen werden. Chak fuhr per Autopilot.
Soll ich endlich die Grenzen zur Vergangenheit ziehen?, fragt sich Claudine. Die Liebe war nur eine entrückte Heuchelei, sie warf die Sehnsucht aus der Bahn und ließ sie zu einem Nichts verkümmern.
Claude ist im Tints of Red Hotel inmitten der Vergnügungsmeile. Dort, wo sich die grellen Huren die Nacht mit billigen Anlockmanövern, belagert von lausigen Zuhältern und Primitivlingen, um die Ohren schlagen.
Claude und Claudine starren einander an wie zwei voneinander Besessene. Seine Zunge macht sich auf den Weg, ihre Brustwarzen zu erforschen. Sie züngelt in Richtung ihres Bauchnabels.
Claudine betritt den Nischenbalkon. Auf der Straße ist niemand zu sehen, außer den wenigen Menschen, die in dunklen Ecken Schutz vor der Hitze suchen.
„Lass uns eins mit dem Wasser werden“, sagt Claude. „Das Wasser kennt kein Innen und kein Außen, kein Oben und kein Unten, kein Hier und kein Dort, kein Gut und kein Böse, kein Mein und kein Dein.“